1. Quartal 2025 – mein Rückblick

4. April 2025

Liebe/r Galerie-Couch-Besucher/in,

im 1.Quartal 2025 – mein Rückblick möchte ich dich einladen, gemeinsam mit mir auf eine Reise zu blicken, die sowohl von kreativen Momenten als auch von persönlichen Entscheidungen geprägt war. In den letzten Monaten habe ich mich zunehmend aus den sozialen Medien zurückgezogen – eine Entscheidung, die überraschend positive Auswirkungen auf meine innere Ruhe und meine Kreativität hatte. Der Raum, den ich dadurch gewonnen habe, erlaubt es mir, mich intensiver auf das Wesentliche zu konzentrieren und meine Sinneseindrücke wahrzunehmen, ohne von äußeren Ablenkungen beeinflusst zu werden.

Ein Beispiel hierfür ist mein Mandala Nr. 30, das zu Beginn des Jahres entstanden ist und von der kraftvollen Farbe Violett geprägt ist. Diese Farbe, die nicht nur visuell, sondern auch mit der erwachenden Natur in Verbindung steht, spiegelt meine Auseinandersetzung mit der Welt um mich herum wider. Ich habe den Duft von Frühblühern wie den Duftveilchen wieder entdeckt, der mir neue Perspektiven eröffnet hat. Diese intensiven Erlebnisse in Verbindung mit der stiller werdenden digitalen Welt haben mich gelehrt, die natürlichen Rhythmen wahrzunehmen und in meiner Kunst eine tiefere Ruhe zu finden.

Vielleicht fragst du dich, wie sich mein Rückzug aus den sozialen Medien konkret ausgewirkt hat – genau darum geht es im ersten Kapitel.

Abschied von Social Media – und was dann geschah

Vor Kurzem habe ich eine Entscheidung getroffen: Ich verabschiede mich von Social Media – kein Instagram, kein Facebook, zumindest nicht mehr in der bisherigen Form. Mein Beitrag dazu war ehrlich: Ich bekomme mehr Reichweite nur gegen Geld, obwohl ich nichts verkaufen will. Ich möchte mich nicht länger einem System anpassen, das mich frustriert. Und siehe da – plötzlich hatte ich genau die Reichweite und Resonanz, die mir sonst verwehrt blieb. 

Der Weg zur Entscheidung

Schon im Januar habe ich einen ersten Schritt gemacht: Ich habe meinen Mann gebeten Instagram und Facebook auf meinem Handy zu sperren. Davor hatte ich es mit einer kostenpflichtigen Speer-App probiert, die ich jedoch immer wieder deaktiviert.  Mit dieser Methode war Social Media nur noch über den PC nutzbar – ein entscheidender Unterschied! Kein endloses Scrollen mehr, denn am PC nutze ich meine Zeit bewusster und zwar immer mit Timer. Mein täglicher Social-Media-Konsum schrumpfte von 2–3 Stunden auf ca. 15 Minuten. Plötzlich hatte ich Zeit, hatte ich Energie und ich war wieder selbstbestimmt, ohne den ständigen Algorithmus-Frust.

Unerwartete Reaktionen

Mein Abschiedspost vom 15.März 2025 sollte einfach nur meine Entscheidung erklären – doch genau dieser Beitrag wurde von vielen gesehen! Plötzlich gab es Kommentare, Reaktionen, persönliche Nachrichten. Ironisch, oder? Gerade in dem Moment, in dem ich mich verabschiedete, war das Interesse groß. Was sagt mir das? 

Mein Gewinn: Zeit, Fokus, Freiheit

Seitdem ich Social Media drastisch reduziert habe, hat sich vieles verändert: Ich habe mehr Zeit für meinen Blog – mein eigentliches Zuhause im Netz. Ich verliere mich nicht mehr in der Masse der Postings. Ich fühle mich wieder selbstbestimmter, nicht nur in meiner digitalen und begrenzten Präsenz. Mein Blog bleibt mein Ort des kreativen Ausdrucks. Wer meine Inhalte wirklich sehen möchte, findet sie dort – unabhängig von Algorithmen oder Like-Zahlen.

Fazit: Es geht auch anders

Social Media ist nicht per se schlecht, aber für mich war es schon lange nicht mehr stimmig. Mein bewusster Abschied hat mir gezeigt: Mein kreatives Schaffen braucht keinen Algorithmus, sondern echten, selbstbestimmten Raum. Wer mir weiterhin folgen möchte, ist herzlich eingeladen, auf vielbegabt.de vorbeizuschauen – ganz ohne Social-Media-Trubel. Hast du Social Media schon einmal bewusst reduziert? Welche Erfahrungen hast du gemacht?

Konzentration statt Zerstreuung: Was mein Mandala-Prozess mir zeigt

Seitdem ich Social Media weitgehend hinter mir gelassen habe, ist mir etwas Erstaunliches aufgefallen: Plötzlich habe ich mehr Zeit und Energie für das, was mir wirklich am Herzen liegt. Eine dieser Konstanten in meinem kreativen Leben sind die Mandalas – und mit dem neuen Fokus tauchen auch alte Werke wieder auf.

Neben meiner aktuellen vierten Staffel bin ich auf weitere frühe Mandalas aus den Jahren 2019–2020 gestoßen. Das fügt sich gut in ein größeres Vorhaben ein: Eine Chronologie meiner Vielbegabung. Ich möchte all meine früheren Projekte einordnen, mein kreatives Schaffen über die Jahre nachzeichnen und gleichzeitig im Rahmen meines Aufräum-Projekts „Fantasie-Ich“ reflektieren, von welchen alten Ichs ich mich verabschieden möchte – und welche nie gelebten Ichs vielleicht doch noch Raum bekommen sollten.

Doch bevor es in diese Tiefe geht, werfe ich zunächst einen Blick auf mein Mandala-Schaffen der letzten Monate. In drei Monaten schuf ich insgesamt 58 neue Mandalas, davon 36 handgemalt und 22 mit KI erstellt.

Hier ist eine Liste deiner Blogbeiträge zum Thema „Mandala“ mit den jeweiligen Überschriften, Veröffentlichungsdaten und Links:

  1. „50 Mandalas als kreative Abendbeschäftigung – 01-10/50“ (11. Januar 2025)

    • Die Einführung in mein Projekt, 50 Mandalas zu malen, und Vorstellung der ersten zehn Werke.

  1. „Mandala – die zweite Staffel: Nr. 11–20 und neue kreative Wege“ (22. Januar 2025)

    • Reflexion über die Mandalas 11 bis 20 und die Entwicklung neuer kreativer Ansätze.

  2. „Frühe Mandalas: Die Frauen-Mandalas 2001-2003“ (15. Februar 2025)

    • Rückblick auf meine frühen Frauen-Mandalas und deren Bedeutung.

    • Auseinandersetzung mit der Frage: Wer war ich damals?

    • Ergänzt mit Fotos aus dieser Zeit

  3. „Mandala – die dritte Staffel – Wenn Muster ihren eigenen Kopf haben“ (16. Februar 2025)

    • Einblick in die dritte Staffel meiner Mandala-Reise und die Überraschungen im kreativen Prozess.

  4. „Mit Mandalas auf #farbkreisreise 2025“ (Jan -März 2025)

    • Bericht über meine Teilnahme an der #farbkreisreise 2025 und meine Verbindung von Farben und Mandalas. Im Januar war das Orange, im Februar Rot und im März die Farbe Violett.

Abschied, Klarheit, neue Wege – Mein Visionboard 2025 als Kompass

Das Visionboard 2025 – Ein Abschied und neue Wege

Hier zeige ich dir mein Visionboard für 2025 als Spiegel meiner aktuellen Gedanken und Vorhaben. Es steht für den Abschied von alten Ichs, für das bewusste Loslassen und für die Einladung, nie gelebten Ichs einmal Raum zu geben.

Abschied und Neubeginn

Die Worte „Wer in die Höhe will, muss Ballast abwerfen“ greifen genau das auf, was mich aktuell beschäftigt: das Aufräumen, das Verabschieden, das Neugestalten. Mein Projekt „Fantasie-Ich“ ist ein Teil dieses Prozesses – es geht darum, zu erkennen, was ich nie gelebt habe, aber auch darum, mich von dem zu trennen, was nicht mehr zu mir passt. Die barfüßige Person auf dem Bild symbolisiert diese Rückverbindung zu mir selbst, zu meiner Essenz, befreit von alten Lasten.

Kreatives Schaffen & Identität

„Kunst und Leben“ – diese Verbindung war für mich immer zentral. Das Gesicht mit der roten Linie erinnert mich an meine Weibsbeutel, an die Thematik der Gesichtszweiteilung, an die Auseinandersetzung mit Identität. In meiner Chronologie der Vielbegabung werde ich genau diesen Weg nachzeichnen: Welche künstlerischen Ausdrucksformen habe ich gewählt? Wo gab es Brüche, Neuanfänge, Weiterentwicklungen?

Verbindung & Vergangenheit

Die Worte „Lebensfäden“ und die alten Fotografien stehen für meine Biografiearbeit. Ich bin dabei, meine künstlerischen Projekte aus vergangenen Jahrzehnten zu dokumentieren – eine Reise durch meine kreative Entwicklung. Hier wird deutlich, wie vieles miteinander verwoben ist, wie jedes Kapitel auf das nächste hinführt. Gleichzeitig steht „#Miteinander“ für den Austausch, für die Frage, wie und wo ich meine Kreativität heute teilen möchte.

Zeichen setzen & Vision für die Zukunft

„Zeichen setzen!“ und „2025“ drücken eine klare Richtung aus. Mein Mandala-Projekt, meine Chronologie, mein Aufräum-Vorhaben – all das sind bewusste Akte des Gestaltens. Die schwebenden Menschen auf dem Bild erinnern mich daran, dass es nicht nur um das Loslassen geht, sondern auch um die Möglichkeit neuer Perspektiven. Vielleicht sind einige meiner nie gelebten Ichs noch nicht verloren, sondern warten darauf, doch noch ein Teil meines Lebens zu werden.

Ich empfinde mein Visionboard 2025 als eine Einladung: Abschied zu nehmen, aber auch mutig in neue Räume vorzustoßen. Der Weg ist offen.

Was noch war

Weitere Blogbeiträge im 1.Quartal

Im 1. Quartal 2025 – mein Rückblick habe ich neben den bereits erwähnten Mandala-Beiträgen folgende 5 Blogposts veröffentlicht:​

 

 

 

 

Diese Beiträge bieten zusätzliche Perspektiven auf meinen Alltag und ergänzen die bereits besprochenen Themen.

Berufliche Weiterbildung: Der SOLVE-Kurs

Am 13. Januar 2025 habe ich mich spontan innerhalb von drei Tagen für die Fortbildung SOLVE – in 8 Modulen Teamkonflikte sicher lösen“ bei Martina Kohrn entschieden. Diese Fortbildung begleitet mich noch im April und sicher darüber hinaus – und sie war goldrichtig. Der Kurs ist nicht nur für meine Arbeit als Supervisorin sofort anwendbar, sondern verändert auch mein persönliches Verhältnis zu Konflikten. Ich nehme Konflikte jetzt bewusster wahr und erkenne neue Handlungsspielräume.

Der Bananenzwerg

Der Bananen-Zwerg entstand im Januar 2025 als „Nachgang“ auf mein Projekt #malenimwald. Die Basis für das Bild war eine natürliche Holzstruktur, die bereits Gesichtsmerkmale erkennen ließ und fotografierte sie. Zu Hause malte ich dann direkt die Figur auf dem Handy. So wurde aus einer kuriosen Wuchsform ein kleiner, frecher Zwerg, der in eine Banane beißt.

Die Idee hinter #malenimwald ist es, mit offenen Augen durch die Natur zu gehen und Formen zu entdecken, die sich mit wenigen Strichen in fantasievolle Wesen verwandeln lassen. Ich liebe diese kreative Verbindung von Naturwahrnehmung und moderner Technik.

Fazit: 1. Quartal 2025 – mein Rückblick – ein  bewegendes Quartal

Die ersten drei Monate von 2025 waren geprägt von Abschieden und Neubeginn, von kreativen Entdeckungen und gezielter Weiterentwicklung. Mein Visionboard hat mir Klarheit gegeben, welche Wege ich hinter mir lasse – und welche ich bewusst weitergehe. Die Mandala-Reise hat sich fortgesetzt, diesmal inspiriert von neuen Einflüssen. Und mit #malenimwald habe ich einen spielerischen Zugang zur Natur wieder gefunden, der mich immer wieder überrascht.

Auch beruflich war es eine intensive Zeit: Der SOLVE-Kurs hat meine Perspektive auf Konflikte verändert und mir wertvolle Werkzeuge an die Hand gegeben, die ich sowohl in der Supervision als auch im persönlichen Alltag nutzen kann.

Es bleibt spannend, wie sich all diese Fäden weiter verweben. Doch eines steht fest: Das Jahr hat Fahrt aufgenommen – und ich bin bereit, den Weg weiterzugehen. Begleitest du mich?

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