#12von12 im August 2025 – Hulda fragt, Lotte schaut, ich atme
13. August 2025

Liebe*r Couchgalerie-Besucher*in!
An jedem 12. des Monats zeigen Menschen auf Blogs oder in sozialen Medien ihren Tag in 12 Bildern. Ganz unspektakulär, ganz alltäglich – und doch oft überraschend vielfältig. Ich mache gerne mit – und nehme dich heute mit durch meinen August-Tag. Übrigens: Viele der #12von12-Blogbeiträge (ver-)sammeln sich im Blog: Draußen nur Kännchen und freuen sich dort auf Leser*innen.
Heute starten wir mal ohne großes Drumherum in den Tag. Der Grund: Um 08:15 Uhr habe ich einen Termin zur Mammografie – da bleibt morgens nicht viel Spielraum für gemütliche Extra-Schleifen.
01/12 – Espresso und erste Gedanken
Bei Sonnenaufgang stehe ich in der Küche. Ein Espresso, dazu ein winziger Kuchen. Ich spüre in mich hinein: Der Kopfschmerz ist dank einer Mischung aus bewusstem Entspannen und einem Triptan verschwunden. Der Muskelschmerz dagegen hält sich.
02/12 – Lottes Frühstück
Ich bereite Lottes Frühstück vor: Das gekühlte Barf-Fleisch und die Kräuter werden sorgfältig abgewogen und dürfen dann auf Zimmertemperatur kommen.
03/12 – Wasser für die Hühner
Auch für die Hühner wird vorbereitet. Ein Becher mit frischem Wasser steht bereit, dazu der Vitamin-Mix. „5 ml auf 1 Liter“ – steht groß auf dem Zettel direkt an der Flasche. Ich kann mir die Dosierung einfach nicht merken.
04/12 – Morgenrunde im Hühnerstall
Kurz nach sechs Uhr bin ich im Hühnerstall. Die Luft ist noch frisch, und die Sonne schiebt sich gerade über den Horizont.
Meiner Befindlichkeit tun frische 12 Grad gut, lindern den Körperschmerz und lassen mich tief durchatmen. Ich setze mich ins Gehege. Hulda kommt sofort näher – mit diesem unverkennbaren Blick, der ganz klar sagt: „Hast du was Leckeres für mich?“ Im Hintergrund hält sich Hilde noch etwas zurück.
05/12 – Gassi mit Hundeyoga
Mann und Hund schlafen noch. Ich hole Lotte fürs Gassi gehen ab, und sie zeigt mir erst einmal ihre ganz eigene Variation vom „herabschauenden Hund“. Heute gibt es nur eine kleine Runde durchs Stadtteil. Danach fahre ich ins Klinikum.
06/12 – „Strenger Blick zur Begrüßung“
Diesen Blick ernte ich, als ich vom Klinikum nach Hause komme. Seit ihrer Zahn-OP vor zwei Wochen musste Lotte heute zum ersten Mal wieder etwas länger alleine bleiben.
07/12 – Aquarell aus dem Wartezimmer
Der Termin zur Mammografie ist geschafft, und nach gut einer Stunde bin ich wieder zu Hause. Im Wartezimmer lag ein Blumen-Malbuch, aus dem ich ein paar Blüten abfotografiert habe. Zu Hause habe ich Canva AI gebeten, daraus ein Aquarell zu gestalten – und diese Blüten auf ein Dekolleté zu drapieren. Viele Bilder sind entstanden, doch wie so oft ist das erste das beste. Einzige Änderung: Die Haare wurden dunkler gefärbt.
Die Mammografie ist für mich eine echte Herausforderung – die Untersuchung empfinde ich als sehr belastend. Der einzige Grund, warum ich hingehe: der Gedanke, dass ich sonst vielleicht etwas übersehe.
08/12 – Lieblingsschuhe im Doppelpack
Heute kamen neue Schuhe für mich – Barfußschuhe von meiner Lieblingsmarke Groundies. Die weißen kaufe ich zum dritten Mal. Weiß bleibt halt nicht lange weiß bei mir. Für die Arbeit immer die frischesten! Und die schwarzen aus dem Sale gefallen mir richtig gut.
09/12 – Pause im Schatten
Mittagsrunde im Wald. Lotte hat nicht so wirklich Lust zum Laufen. Also zurück zum Auto, dort sitzen wir gemeinsam im Schatten. Lotte hat ihren aufmerksamen Blick, der alles im Umfeld registriert, während ich einfach nur das Zusammensein genieße. Der Klappstuhl, das Grün, das Licht – ein kurzer Moment von Ruhe mitten im Tag.
10/12 – Satt und zufrieden
Am Nachmittag bringe ich den Hühnern Futter. Hilde ist satt, zufrieden – und ruht sich aus. Immer wieder schließt sie kurz die Augen, ganz ruhig und gelassen.
11/12 – Ich tue es ihr gleich
. Für einen Moment lehne ich mich zurück, schließe die Augen und lasse alles still werden.
12/12 – Punkt für Punkt zum Vogel
Am Nachmittag widme ich mich mal wieder meinem Diamond-Painting. Es wurde mir geschenkt – selbst hätte ich so etwas wohl nie gekauft. Punkt für Punkt entsteht das Bild – meditative Präzision. Mit der Lupe zeigt sich, was sich langsam zusammensetzt: ein Vogel in strahlenden Farben. Und die Lupe ist dabei für mich unverzichtbar – alles ist so winzig klein!
Liebe*r Couchgalerie-Besucher*in!
Und du?
Kennst du solche Tage, an denen sich Belastung und Ruhe, Schmerz und Schönheit ganz selbstverständlich abwechseln?
Mein 12. August war genau so ein Tag – leise, umsichtig, manchmal fordernd und trotzdem mit Momenten zum Durchatmen.
Ich freue mich, dass du mich begleitet hast.
Hallo liebe Silke,
ich hoffe, deine Mammographie ist nur eine Routine-Untersuchung!
Ich finde es sehr cool, dass du deine eigenen Hühner hast – und damit eigene Eier genießen kannst.
Ist es nicht herrlich, die KI Bilder kreieren zu lassen? Auch wenn man oftmals Zusatzerklärungen geben muss, entstehen faszinierende Bilder.
Danke für die Inspiration mit den Groundies. Bisher habe ich nur Merrell oder Leguano gekauft. Das schaue ich mir mal an.
Ganz liebe Grüße aus der Rhön
Jutta
Hallo liebe Jutta,
vielen Dank für deinen Kommentar und das du vorbei geschaut hast.
Ja, es war eine Routine-Untersuchung.
Hühner sind toll, allerdings legen meine wegen ihres Alters kaum noch oder gar keine Eier mehr. Doch das ist okay.
KI-Bilder sind tatsächlich eine tolle Sache.
Groundies kann ich echt empfehlen, die haben verschiedene Größen bei den Zehenboxen. Das passt – wortwörtlich!
Herzliche Grüße
Silke
Hallo Silke! Bis auf die Mammographie doch eigentlich ein schöner Tag. Ich musste letzte Tage auch nochmal nachsehen wie die Dosierung für Ratmans Medikament ist, obwohl das schon soooo viele Ratten bekommen haben. Das ist auch ein bisschen das man es ja weiss, aber bei den Tieren ja nichts falsch machen möchte. Das KI Bild ist wirklich sehr schön. Das braucht aber glaube ich auch wirklich Übung. Das was ich da rumprobiert habe war oft recht missglückt. LG, Christine
Hallo Christine,
du hast recht, der Tag hatte seine Momente.
Ja, lieber einmal mehr lesen – oder fett drauf – wenn die Dosierung auf jedem Zusatz anders ist und so klein gedruckt!- damit alles gut geht.
Ich glaube, ich mache mal einen Beitrag zum entspannteren Umgang mit KI-Bilder. Meine Tipps: Finde die Ki, die deinen Geschmack am nächsten kommt. Außerdem lasse ich der Ki viel Raum und mache mir eher wenig „mein Bild“ im Kopf. Die Idee zählt. Mein Lieblingsprompt ist und bleib: mach ein expressionistische Bild- weil das meine Lieblings Richtung ist. Und ich feiere immer den Überraschungsmoment. Eigene Bilder für den Prompt benutzen, führt oft in die richtige Richtung.
Herzlichst Silke